«Seit meiner Jugend fasziniert mich die Welt der IT.»
Die Berge faszinieren Thomy ebenso wie die Welt der Informatik. Seit seiner Jugend dreht sich bei ihm alles um Computer und Sport. Als Senior System & Cyber Security Engineer bei arcade liebt er es, technisch tief in die IT-Welt einzutauchen und sich mit dem Erkennen und Lösen von komplexen Problemen oder Security-Incidents zu beschäftigen.
Thomy stellt sich vor
Ausbildung und Kompetenzen:
Informatiker HF, MAS in Network & Security, Linux Professional Institute (LPI) certified, Certified Ethical Hacker (CEH), Fortinet certified
Seit wann arbeitest du bei arcade und was sind deine täglichen Herausforderungen?
Ich arbeite seit über 7 1/2 Jahren bei arcade. Als Senior System- & Cyber Security Engineer administriere ich vorwiegend unsere *nix-Systeme, kümmere mich um deren Fehlerbehebung und betreibe DNS sowie diverse andere *nix-basierte Anwendungen. Ich unterstütze bei der Betreuung der Datacenter-Firewall und arbeite im Bereich der operativen IT-Sicherheit mit. Meine täglichen Herausforderungen sind sehr vielseitig, spannend, abwechslungsreich – aber auch anspruchsvoll. Das Eingrenzen und Beheben von Problemen in Applikationen sowie die Weiterentwicklung von bestehenden Services und das Verstehen und Ausprobieren neuer Standards, Protokolle und Anwendungen gehören genau so zu meinem Alltag wie interne Arbeiten für arcade und die Mitarbeit bei Kundenprojekten.
Welche besonderen Fähigkeiten oder Eigenschaften zeichnen dich aus?
Meine langjährige Erfahrung mit *nix-Systemen und mein persönliches Interesse an Netzwerkprotokollen helfen mir im Alltag, Probleme schnell zu erfassen, einzugrenzen und diese rasch zu lösen. Und als Morgenmensch entspreche ich wohl nicht dem klassischen Bild eines Informatikers. :-)
Wie sieht die Zusammenarbeit mit anderen KollegInnen oder Abteilungen aus?
Innerhalb der Teams herrscht eine enge und kollegiale Atmosphäre, die von gegenseitigem Respekt geprägt ist. Je nach Aufgabenbereich und Kollegen gibt es unterschiedliche Berührungspunkte. arcade legt grossen Wert darauf, dass ein respektvoller Umgang gepflegt wird. Es herrscht ein gutes Arbeitsklima, in dem sich die Mitarbeitenden wohl fühlen und sich auch privat austauschen.
Was ist dir in deinem Job besonders wichtig?
Ich schätze die Abwechslung und tauche gerne in technische Details ab. Eine gute Work-Life-Balance sowie gewisse Freiheiten sind mir extrem wichtig und ermöglichen es mir, neue Themengebiete und Technologien zu entdecken. Die Zusammenarbeit mit meinen Arbeitskollegen ist bereichernd und findet oft auf hohem Niveau statt. Neben dem Lösen von komplexen Problemen und dem Analysieren von Security Incidents gibt es aber auch lockere Momente, die den Arbeitsalltag bereichern – so etwa ein Töggelispiel zwischendurch oder Apéro am Feierabend.
Warum hast du dich für diesen beruflichen Werdegang entschieden. Gab es ein Schlüsselerlebnis?
Die Welt der Computer hat mich bereits als Teenager stark fasziniert und begeistert. Als ich vor der Berufswahl stand, gab es die klassische Lehre zum Informatiker noch nicht. Also entschied ich mich, eine KV-Lehre abzuschliessen. Danach begann ich im IT-Support bei einem grossen Versicherungskonzern zu arbeiten und habe mich seitdem in der Welt der Informatik bewegt.
Welche Bedeutung misst du der IT-Security in Zukunft bei?
Ein Bewusstsein für IT-Sicherheit ist bei den meisten Menschen vorhanden. Durch Medienberichte und eigene Erfahrungen im privaten oder beruflichen Bereich sind wir bereits alle in der einen oder anderen Form mit dem Thema in Berührung gekommen. Die vielfältigen Bereiche der IT-Sicherheit müssen jedoch auf allen gesellschaftlichen Ebenen noch massiv geschärft, umgesetzt und gelebt werden. Der Mensch ist nach wie vor einer der wichtigsten Faktoren bei der Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien. Ich bin überzeugt, dass sich dies auch in naher Zukunft nicht ändern wird.
Auf einem parallelen Gleis fährt der Zug der künstlichen Intelligenz. Und dieser wird uns auf andere und weniger offensichtliche Weise herausfordern. Die Komplexität von Anwendungen und IT-Landschaften nimmt daher auch ständig zu. Manchmal stelle ich mir einen Kreis vor, in dessen Mitte die IT-Sicherheit als Hauptdisziplin steht. Darum herum befinden sich verschiedene Akteure wie Anwender, Applikationen, Hacker, Schwachstellen und IT-Security-Compliance-Richtlinien, die mit entsprechenden Mitteln und Methoden an die IT-Sicherheit andocken.
Angesichts der vielen Möglichkeiten, die uns «intelligente» Systeme wie vernetzte Haushaltsgeräte, Smartphone-Apps und Social-Media-Plattformen bieten, sollten wir mit ihnen vorsichtig umgehen. Wir sollten uns immer zweimal überlegen, was wir im Alltag wirklich brauchen, was wir preisgeben und wo wir einen unmittelbaren Nutzen sehen.