Stockende Internetverbindung? Wir wissen warum.
In Zeiten von Home-Office, Video-Streaming und Online-Gaming ist eine schnelle und stabile Internetverbindung unverzichtbar. Doch wie kommt es eigentlich dazu, dass das Internet manchmal lahmt oder Aussetzer hat? Die Antwort liegt oft in der Netzauslastung des Internetproviders.
Dabei spielt die Nutzung der Bandbreite eine wichtige Rolle. Jeder Internetprovider verfügt über eine bestimmte Bandbreite, die er seinen Kunden zur Verfügung stellen kann. Wenn viele Nutzer gleichzeitig grosse Datenmengen herunter- oder hochladen, kann dies zu einer Überlastung des Netzes führen und die Verbindung verlangsamen oder sogar abbrechen. Besonders abends oder am Wochenende kann der Traffic stark ansteigen und das Netz belasten. Denn dann haben die Menschen Zeit zum Surfen und zum Streamen.
Wenn morgens in den Büros die Lichter angehen, steigt auch der Internetkonsum. Google und Microsoft generieren dabei den höchsten Traffic, denn ein Grossteil der Unternehmen telefoniert heute bereits über Microsoft Teams und die Mitarbeitenden tauschen ihre Dateien über Google Drive aus. Nach Feierabend kehrt sich das Bild um und Privatpersonen verzeichnen den höchsten Traffic. Vorreiter sind TV-Streaming-Dienste wie Zattoo oder Teleboy, aber auch Video-on-Demand Anbieter wie Amazon mit Amazon Prime. Klar an der Spitze liegt aber der Streaming-Dienst von Netflix. Und nachts, wenn alle schlafen, kehrt auch im Internet wieder Ruhe ein.
Streaming-Rekord während der WM 2022
Ein weiteres eindrückliches Beispiel für die Zunahme des Traffics durch Streaming ist die Fussballweltmeisterschaft 2022. Von November bis Dezember 2022, als in Katar fast täglich ein Anpfiff erfolgte, verzeichnete arcade auf Zattoo so viel Traffic wie noch nie. Der grösste Ansturm wurde am 6. Dezember 2022 gemessen, als die Schweiz gegen Portugal spielte - aber mit einer 1:6-Niederlage vom Platz ging.
Aber auch schlechtes Wetter hat einen starken Einfluss auf unser Streaming-Verhalten. So verzeichnen wir an verregneten Wochenenden einen deutlichen Anstieg des Streamings. Netflix ist dabei klarer Spitzenreiter.
Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, investiert arcade als Internetprovider in ein eigenes Glasfasernetz, das eine extrem schnelle und stabile Datenübertragung ermöglicht. Dadurch können wir unseren Kunden höhere Bandbreiten anbieten und unser Netz wird insgesamt robuster. Die durchschnittliche Netzauslastung von arcade liegt unter 10 Prozent. Selbst in Spitzenzeiten wie während der Fussball-Weltmeisterschaft steigt die Netzauslastung nicht über 25 Prozent. So können wir jederzeit eine reibungslose Internetverbindung ohne Unterbrechungen garantieren.
Ein weiteres wichtiges Instrument zur Regulierung der Netzauslastung ist das so genannte Peering. Dabei handelt es sich - vereinfacht gesagt - um den direkten Austausch von Daten zwischen verschiedenen Internet-Providern. Unser System verfügt über rund 200 Peerings mit anderen Internet- und Content-Providern. Durch den Zusammenschluss von Schweizer Providern bleiben die Daten immer in der Schweiz. Dadurch können wir die Daten mit höchster Geschwindigkeit, effizient und sicher übertragen. So stellen wir sicher, dass unsere Kunden auch in Zeiten hoher Auslastung über eine stabile und zuverlässige Internetverbindung verfügen.
Sind Sie mit Ihrem Internet zufrieden? Wir verbinden Sie mit der Welt.
Ich will neu eine Highspeed-VerbindungDatum: 06. September 2023 Text: arcade, Fotos: Adobe Stock
Kategorie: Connectivity & Network
Tags: Netzauslastung Bandbreite