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FibX: Die schweizweit führende Software für den Bau und Betrieb von FTTH-Glasfasernetzen

Glasfasernetze haben in der Schweiz die Kupferleitungen weitgehend abgelöst. Für Netzbetreiber bedeutet das zwar schnellere Telekommunikation, gleichzeitig aber neue Herausforderungen in der Planung, im Bau und im Betrieb der Infrastruktur. Mit FibX steht Netzbetreibern eine Software zur Verfügung, die alle zentralen Prozesse eines Glasfasernetzes durchgängig abbildet – von der Rollout-Planung über die Dokumentation bis zur Administration und zum täglichen Betrieb.

Wie FibX entstanden ist – eine Software aus einem realen Netzprojekt

Als sich ewl energie wasser luzern im Jahr 2009 entschied, das Luzerner FTTH-Glasfasernetz aufzubauen, bestand der Markt aus vielen Insellösungen – aber keiner Software, die alle Anforderungen eines Netzbetreibers abdecken konnte. Gemeinsam mit arcade entstand deshalb die Vision, eine neue individuelle Lösung zu entwickeln, die:

• Planung, Bau, Betrieb und Service zentral steuert
• jedes Netzobjekt sauber dokumentiert
• Drittanbieter-Anbindungen unterstützt
• Rollen, Berechtigungen und Prozesse strukturiert abbildet
• den kompletten Lebenszyklus eines Glasfasernetzes managt

Ein entscheidender Punkt war die präzise Dokumentation der Glasfaseranschlüsse. Jede einzelne FTTH-Dose – bis hinein in die Wohnungen – musste eindeutig gekennzeichnet, zugewiesen und rückverfolgbar sein. Nur so können Netzbetreiber wie ewl und Anbieter wie Sunrise, Salt oder Swisscom später stabile Dienste für Internet, TV oder Telefonie anbieten.

So entstand FibX – eine Software, die den kompletten Betriebsalltag von FTTH-Netzbetreibern abbildet.

Ein wachsendes Netzwerk: Heute nutzen 38 Netzbetreiber FibX

Mit der Expansion des Glasfasernetzes in der Schweiz stieg auch der Bedarf nach einer professionellen FTTH-Software. 2017 entschied sich auch die Swiss Fiber Net AG (SFN) für FibX. Heute nutzen 38 Netzbetreiber und deren Installationspartner die Lösung – Tendenz steigend. FibX ist damit eine der führenden FTTH-Managementplattformen der Schweiz.

Warum Netzbetreiber heute mehr brauchen als klassische Dokumentations-Tools

Mit dem raschen Ausbau von FTTH- und Punkt-zu-Punkt-Netzen steigen auch die Anforderungen an Betrieb, Transparenz und Automatisierung. Für Netzbetreiber bedeutet das, dass Netzinformationen jederzeit verfügbar und revisionssicher dokumentiert sein müssen, während gleichzeitig die personellen Ressourcen oft knapp sind. Prozesse, die früher manuell oder über mehrere isolierte Tools hinweg abgewickelt wurden, müssen heute zentralisiert, effizient und möglichst fehlerfrei funktionieren. Dazu kommt, dass immer mehr Partner und Installationsfirmen eingebunden werden, was sichere Zugänge und klare Rollenmodelle voraussetzt.

Auch der wachsende Einsatz von Smart Metern und IoT-Anwendungen verlangt nach Systemen, die mehr leisten als reine FTTH-Dokumentation und die Daten in Echtzeit verarbeiten können. Genau hier setzt FibX an: Die Software reduziert technische Komplexität, stellt alle relevanten Informationen zentral bereit und erfüllt die Anforderungen eines modernen Netzbetriebs – vom Rollout über den täglichen Betrieb bis zu Audits und regulatorischen Vorgaben.

Die wichtigsten Vorteile von FibX

FibX deckt nicht nur alle Kernprozesse ab, sondern schafft durch intelligente Automatisierung echten Mehrwert. Durch den modularen Ansatz können Betreiber nur den Teil von FibX nutzen, welcher auch tatsächlich benötigt wird.

• Kostenreduktion durch SaaS: Die Software wird als Service betrieben – ohne hohe Anfangsinvestitionen und mit planbaren Betriebskosten.
• Gemeinschaftliche Weiterentwicklung: Die gesamte FibX-Community profitiert von Updates, neuen Features und gemeinsamen Verbesserungen.
• All mobile – arbeiten, wo man gerade ist: Ob im Büro, auf dem Tablet oder im Servicefahrzeug: FibX funktioniert auf jedem Gerät.
• Mehr Konnektivität dank Schnittstellen: Viele Schnittstellen erleichtern den Austausch mit Telecom-Partnern – etwa ALEX, NedAdmin oder Swisscom WSG/DEX.
• Zuverlässige Datensicherheit: Regelmässige Backups, Schweizer Rechenzentrum und hohe Sicherheitsstandards garantieren Schutz und Verfügbarkeit.
• Zentrale Rollen- & Rechteverwaltung: Technikerinnen, Rollout-Manager oder Drittanbieter erhalten genau die Berechtigungen, die sie benötigen.
• Modular aufgebaut – ideal für kleine und grosse Netzbetreiber: FibX lässt sich nach Bedarf erweitern mit Modulen wie FTTH-Rollout, FTTH-Operation, FTTH Service Provider Access oder Smart Meter Rollout.

Durchgängige Prozesse – vom Auftrag bis zur Verrechnung

Viele Arbeitsschritte laufen in FibX automatisiert ab was Prozesse beschleunigt und Fehler minimiert. Ein Beispiel ist der Scanservice: FibX erkennt automatisch, welches eingehende Vertragsdokument zu welcher Liegenschaft gehört. Dazu werden sämtliche Daten zentral gespeichert, sodass Netzbetreiber in Echtzeit darauf zugreifen und Auswertungen erstellen können.

Zudem erhalten Installationspartner ihre Aufträge direkt aus FibX – ohne Rückfragen und ohne Medienbrüche. Statt Checklisten per E-Mail zu versenden, sehen Installationsfirmen alle notwendigen Informationen  wie Standortdaten, technische Details, Zuständigkeiten oder Terminplanungen zentral in der Software. Nach Abschluss der Arbeiten können Aufträge direkt weiterverarbeitet und fakturiert werden. Das Ergebnis ist ein reibungsloser Prozess von der Bestellung bis zur Verrechnung.

Investition in die Zukunft

FibX wird heute nicht nur für den Glasfaserausbau genutzt. Ein aktuelles Beispiel ist der Smart-Meter-Rollout von ewl. Dort steuert FibX den gesamten Prozess – von der Gebäudebegehung bis zur finalen Installation. Zur Erfolgsstory mit ewl

ewl und arcade haben bis heute über 50'000 Entwicklungsstunden in FibX investiert. Mittlerweile verwaltet die Software über800'000 FTTH-Dosen und 80'000 Gebäude. Diese Zahlen zeigen, wie stark FibX im Schweizer Netzmarkt verankert ist und wie wichtig die Software für EVUs und Telekomanbieter geworden ist.