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  05. Juli 2017

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Die Nervenbahnen der Informationsgesellschaft

Die Zunahme der Internetnutzung in den letzten 10 Jahren ist beachtlich. 79 Prozent der Europäer zwischen 16 und 74 Jahren benutzen das Internet mindestens einmal pro Woche. 2007 lag dieser Anteil bei 51 Prozent, weitere zehn Jahre zuvor waren es lediglich rund 10 Prozent, die das Internet regelmässig nutzten. (Quelle MAMet: Net-Metrix-Base). Diese Zahlen lassen eine wichtige Tendenz erkennen. Das Internet ist längst zu einem alltäglichen Medium geworden, zu einer selbstverständlichen Technologie.

Nervenbahnen

Schweiz im globalen Vergleich an Spitzenposition

Mit der rasant fortschreitenden technologischen Entwicklung nimmt auch der Bandbreitenbedarf ständig zu. Man schätzt, dass sich die übertragene Datenmenge alle 20 Monate verdoppelt. Der Zugang zu schnellem Internet ist damit eine Voraussetzung und heute ein wichtiger Standortfaktor. Zwar nimmt die Schweiz im globalen Vergleich eine Spitzenposition bei der Breitband-Penetration ein, letztlich geht es aber nicht um den Landesdurchschnitt, sondern die konkrete Versorgungssituation in der eigenen Liegenschaft.

Wer die Wahl hat, hat das Angebot

Der Ausbau der digitalen Infrastruktur nimmt dank starkem Wettbewerb rasant Fahrt auf. Immer mehr neue, massgeschneiderte Angebote drängen auf den Markt und orientieren sich zunehmend an den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer.

Heute zählt längst nicht mehr nur Geschwindigkeit. Gefragt ist ein Gesamtpaket: Um beim Bild der Autobahn zu bleiben – man will nicht nur schnell von A nach B kommen, sondern so komfortabel wie möglich reisen, mit entsprechendem Entertainment und möglichst ohne Baustellen. Ein breites Angebot an TV-Sendern und On-Demand-Inhalten, Zusatzmöglichkeiten und selbstverständlich nahtloses Internet in höchster Qualität, nicht nur am Hausanschluss sondern auch über WLAN und Mobilfunk sind gefragt.

Diese Anforderungen lassen sich nur mit modernen Breitbandanschlüssen erfüllen, die weit über die Möglichkeiten klassischer Telekomnetze hinausgehen. Sie sind die Nervenbahnen unserer Informationsgesellschaft – und entscheidend dafür, dass Gemeinden nicht den Anschluss verlieren. Dabei müssen digitale Datenautobahnen sowohl städtische als auch ländliche Gebiete erreichen. Gerade Randregionen benötigen oft zusätzliche Unterstützung, damit auch sie von einer zukunftssicheren Infrastruktur profitieren können.

Datum: 05. Juli 2017 Text: arcade, Fotos: AdobeStock

Kategorie: IT-Infrastruktur IT-Security Business Internet Unternehmen

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